Bauwirtschaft
Die Bauindustrie verursacht mehr als die Hälfte des globalen Abfalls (Erwin Thoma). Deutschlandweit sorgt die Baubranche jährlich für 230 Millionen Tonnen Abfall. Keine Branche wirft mehr weg. Bauabfälle betragen mehr als 53 Prozent der jährlichen Abfallmenge in Deutschland. Dies umfasst sowohl den Abfall, der beim Bau entsteht, als auch den Abfall beim späteren Abriss (IBAU 2019). Die Verwendung von Zement, Spanplatten, Glaswolle, Mineralwolle, Kunststoffbahnen, Fußbodenbelägen aus Kunststoff oder geklebten Parkett, geleimten Möbeln, sowie die von Farbe mit Chemikalien usw. verursacht bei der Herstellung und Entsorgung Umweltprobleme sowie im Laufe der Nutzung gesundheitliche Schäden.

Bei einem Gebäudeabriss wird gewöhnlich als erstes die tragende Primärstruktur aus Beton, Stahl, oder Ziegeln entkernt, also von Putz, Gipsplatten, Wärmedämmung, Schaumstoffen und Silikonen befreit. Zum Teil sind diese Elemente irreversibel verbunden sowie oft schadstoffhaltig und landen auf Deponien. Die deutschen Deponien sind voll.
Gipsplatten zum Beispiel lassen sich eigentlich zu 100 Prozent recyceln. Weil es aber kostspielig ist, herauszufinden, ob sie eventuell mit Asbest kontaminiert sind, werden sie im ungünstigsten Fall nach Tschechien gebracht, wo sie zur Sanierung von Uranschlammteichen verwendet werden. So ist zu befürchten, dass Bauabfälle in Zukunft zunehmend nicht recycelt, sondern ins Ausland verfrachtet werden, siehe Hermann Kessler Umweltbundesamt.

Die Bauindustrie verursacht mehr als die Hälfte des globalen Abfalls (Erwin Thoma). Deutschlandweit sorgt die Baubranche jährlich für 230 Millionen Tonnen Abfall. Keine Branche wirft mehr weg. Bauabfälle betragen mehr als 53 Prozent der jährlichen Abfallmenge in Deutschland. Dies umfasst sowohl den Abfall, der beim Bau entsteht, als auch den Abfall beim späteren Abriss (IBAU 2019). Die Verwendung von Zement, Spanplatten, Glaswolle, Mineralwolle, Kunststoffbahnen, Fußbodenbelägen aus Kunststoff oder geklebten Parkett, geleimten Möbeln, sowie die von Farbe mit Chemikalien usw. verursacht bei der Herstellung und Entsorgung Umweltprobleme sowie im Laufe der Nutzung gesundheitliche Schäden.
Bei einem Gebäudeabriss wird gewöhnlich als erstes die tragende Primärstruktur aus Beton, Stahl, oder Ziegeln entkernt, also von Putz, Gipsplatten, Wärmedämmung, Schaumstoffen und Silikonen befreit. Zum Teil sind diese Elemente irreversibel verbunden sowie oft schadstoffhaltig und landen auf Deponien. Die deutschen Deponien sind voll.
Gipsplatten zum Beispiel lassen sich eigentlich zu 100 Prozent recyceln. Weil es aber kostspielig ist, herauszufinden, ob sie eventuell mit Asbest kontaminiert sind, werden sie im ungünstigsten Fall nach Tschechien gebracht, wo sie zur Sanierung von Uranschlammteichen verwendet werden. So ist zu befürchten, dass Bauabfälle in Zukunft zunehmend nicht recycelt, sondern ins Ausland verfrachtet werden, siehe Hermann Kessler Umweltbundesamt.



Hersteller: Bauwirtschaft
Auswirkungen: Viel umweltschädlicher Abfall, der oftmals nicht recycelt werden kann oder aus Kostengründen nicht recycelt wird. Aufgrund der vielen verwendeten Chemikalien Erzeugung von Umweltschäden bereits bei der Produktion, durch ungesundes Wohnklima während der Nutzung und bei der Entsorgung.
Profiteure: Bauindustrie, Chemieindustrie, Rohstoffindustrie, Pharmaindustrie
Ausblick: Verwendung natürlicher Ressourcen für Gebäude und die Innenausstattung wie Holz, Hanf, Bambus, Lehm und Naturfarben, Erhöhung der Garantie für Gebäude auf mindestens 50 Jahre. Gebäude in Deutschland haben zur Zeit eine Nutzungsdauer zwischen 80 und 100 Jahre, diese sollte auf mehrere hundert Jahre steigen, siehe alte Holzhäuser.

Bildnachweis: Etienne Girardet unsplash, Jigar Panchal unsplash, Statistisches Bundesamt, scoob_switzerland pixabay
Hersteller: Bauwirtschaft
Auswirkungen: Viel umweltschädlicher Abfall, der oftmals nicht recycelt werden kann oder aus Kostengründen nicht recycelt wird. Aufgrund der vielen verwendeten Chemikalien Erzeugung von Umweltschäden bereits bei der Produktion, durch ungesundes Wohnklima während der Nutzung und bei der Entsorgung.
Profiteure: Bauindustrie, Chemieindustrie, Rohstoffindustrie, Pharmaindustrie
Ausblick: Verwendung natürlicher Ressourcen für Gebäude und die Innenausstattung wie Holz, Hanf, Bambus, Lehm und Naturfarben, Erhöhung der Garantie für Gebäude auf mindestens 50 Jahre. Gebäude in Deutschland haben zur Zeit eine Nutzungsdauer zwischen 80 und 100 Jahre, diese sollte auf mehrere hundert Jahre steigen, siehe alte Holzhäuser
Bildnachweis: Etienne Girardet unsplash, Jigar Panchal unsplash, Statistisches Bundesamt, scoob_switzerland pixabay
