Rohstoffindustrie
Rohstoff-industrie
Die Rohstoffwirtschaft ist in den Händen des Großkapitals und ein wichtiger Grundpfeiler der Macht. Hiermit können die Rohstoffpreise sowie die Preise der nachgelagerten Branchen gesteuert werden. Das erklärt auch, warum Innovationen die diese Materialien durch nachwachsende Rohstoffe ersetzen keine Chance haben.
Ob bspw. der Ersatz von Erdöl durch biologisch abbaubare Materialien wie Hanf im Verpackungsbereich, die Verwendung von Soja- und Hanffasern für Autokarosserien statt Metall, natürliche Heilmittel statt Medikamente auf Erdölbasis, ökologische Anbaumethoden statt Pestizide. Wohin man auch schaut, Erdöl und Metalle bilden die Basis für die meisten verwendeten Materialien mit den entsprechenden negativen Umweltauswirkungen.

Zum Schutz dieser Konstellation werden Gesetze wie der „Marihuana Tax act“ 1937 erlassen, wodurch bessere Alternativen einfach verboten werden. Angesichts der riesigen Gewinne dieser Branche wäre es gerechter, wenn sämtliche Rohstoffunternehmen staatlich wären und die Überschüsse der Bevölkerung zu Gute kommen würden. Genauer betrachtet gehören die Bodenschätze allen Menschen. Bei bspw. globaler zur Verfügung Stellung zu Herstellkosten würden die Preise sinken und der Grund für die zahlreichen Kriege um Ressourcen, hauptsächlich von den USA geführt, würde entfallen, da mit Rohstoffen kein Geld mehr zu verdienen wäre.
Aufgrund des internationalen Einflusses des Großkapitals, auch unter Zuhilfenahme militärischer Macht, hat die Mehrheit der Länder keine Kontrolle über die eigenen Ressourcen. Diese werden größtenteils von Großkonzernen abgebaut, die günstig die Lizenzen von korrumpierten Regierungen oder nach militärischen Eingriffen eingesetzten Regierungen bekommen haben.
Die jeweils 5 größten Konzerne:
Branche Gewinn
Mrd EUR 2022
Saudi Aramco Erdöl/Erdgas 146 Exxon Mobil Erdöl/Erdgas 51
Shell Erdöl/Erdgas 40
Chevron Erdöl/Erdgas 32
Reliance Ind. Erdöl/Erdgas 7
Glencore Bergbau 16
Jianxi Copper Bergbau 1
BHP Group Bergbau 19
Rio Tinto 1 Bergbau 11
China Shenh. E. Bergbau 10

Die Rohstoffwirtschaft ist in den Händen des Großkapitals und ein wichtiger Grundpfeiler der Macht. Hiermit können die Rohstoffpreise sowie die Preise der nachgelagerten Branchen gesteuert werden. Das erklärt auch, warum Innovationen die diese Materialien durch nachwachsende Rohstoffe ersetzen keine Chance haben.
Ob bspw. der Ersatz von Erdöl durch biologisch abbaubare Materialien wie Hanf im Verpackungsbereich, die Verwendung von Soja- und Hanffasern für Autokarosserien statt Metall, natürliche Heilmittel statt Medikamente auf Erdölbasis, ökologische Anbaumethoden statt Pestizide. Wohin man auch schaut, Erdöl und Metalle bilden die Basis für die meisten verwendeten Materialien mit den entsprechenden negativen Umweltauswirkungen.
Zum Schutz dieser Konstellation werden Gesetze wie der „Marihuana Tax act“ 1937 erlassen, wodurch bessere Alternativen einfach verboten werden. Angesichts der riesigen Gewinne dieser Branche wäre es gerechter, wenn sämtliche Rohstoffunternehmen staatlich wären und die Überschüsse der Bevölkerung zu Gute kommen würden. Genauer betrachtet gehören die Bodenschätze allen Menschen. Bei bspw. globaler zur Verfügung Stellung zu Herstellkosten würden die Preise sinken und der Grund für die zahlreichen Kriege um Ressourcen, hauptsächlich von den USA geführt, würde entfallen, da mit Rohstoffen kein Geld mehr zu verdienen wäre.
Aufgrund des internationalen Einflusses des Großkapitals, auch unter Zuhilfenahme militärischer Macht, hat die Mehrheit der Länder keine Kontrolle über die eigenen Ressourcen. Diese werden größtenteils von Großkonzernen abgebaut, die günstig die Lizenzen von korrumpierten Regierungen oder nach militärischen Eingriffen eingesetzten Regierungen bekommen haben.
Die jeweils 5 größten Konzerne:
Branche Land Umsatz in Mrd EUR 2022 Gewinn in Mrd EUR 2022
Saudi Aramco Erdöl/Erdgas Saudi Arabien 555 146
Exxon Mobil Erdöl/Erdgas USA 367 51
Shell Erdöl/Erdgas Großbritanien 351 40
Chevron Erdöl/Erdgas USA 217 32
Reliance Ind. Erdöl/Erdgas Indien 80 7
Glencore Bergbau Schweiz 258 16
Jianxi Copper Bergbau China 62 1
BHP Group Bergbau Australien 54 19
Rio Tinto 1 Bergbau GB/Australien 48 11
China Shenh. E. Bergbau China 48 10
Direkte Auswirkungen des Bergbaus, siehe Bundesumweltamt, sind die Oberbodenentfernung mit anschließender Erosion, saure Grubenwässer (AMD = Acid Main Drainage), die hohe Anteile an Metall- Halbmetall und Sulfationen enthalten, durch die Oxidation von sulfidischen Mineralien entstehen und sich toxisch auf alle lebenden Organismen auswirken. Dadurch werden der Boden, Gewässer sowie das Grundwasser geschädigt. Durch den riesigen Wasserverbrauch sinkt der Grundwasserspiegel, was bis zum austrocknen der Brunnen der anliegenden Bevölkerung führt, wobei das Grundwasser durch Kontamination oftmals vergiftet ist.
Des weiteren erfolgen schwere Eingriffe in die Natur durch den Aufbau von Infrastruktur zum Abbaugebiet in Form von Straßen, Schienen, der Ansiedelung der Arbeiter und Landwirtschaft.

Luftemissionen sind ein weiterer Belastungsfaktor für die Umgebung. Durch Rodung, Aushub, Erzzerkleinerung, Winderosion und Transport leidet die Luftqualität insbesondere im Hinblick auf Staubbelastung durch Asbest, Quarz, silikatische Minerale und Kohlenstaub im Umfeld von Bergbauminen, was oft zu Krankheiten der Arbeiter und umliegenden Bewohner führt. Bei der Verhüttung von Kupfer fallen große Mengen Schwefelsäure sowie die Atemwege belastender Feinstaub mit Arsen und Schwermetallen an. Bspw. musste in Chile eine ganze Stadt umgesiedelt werden, weil die Umweltauswirkungen des Chuquicamatabergwerks und seiner Aufbereitungs- anlagen so stark waren. Auch enthalten die Reststoffe auf Halden teilweise Radioaktivität, durch instabile Lagerung in Schlammteichen entstehen weitere Risiken für die Umwelt und Flüsse werden oftmals mit giftigen Mineralsuspensionen befrachtet.

Im folgenden sollen die Umweltauswirkungen des Bergbaus anhand von einigen Beispielen kurz erläutert werden.
Beim Abbau von Zinnseifen im Meer kann es zur Schädigung von ganzen Küstenökosystemen kommen. Die durch den Abbau und den Abraum freigesetzten Schwebstoffe können sich über eine Fläche von mehr als 5.000 km2 verteilen und Lebensräume wie Riffe oder Mangrovengebiete abtöten. Berichte über solche Umweltschäden durch Zinnabbau im Meer gibt es u. a. aus Indonesien, siehe Elsner et al. 2014. Durch die Eingriffe in die maritimen Ökosysteme können sich die Fischbestände so stark reduzieren, dass Fischer auf andere Gebiete ausweichen müssen oder ihre Einkommensquelle verlieren (Buderath et al. 2021).
Bei der Gewinnung von Primärgold wird zwischen sogenanntem Berggold und Waschgold unterschieden. Berggold, gewonnen im industriellen Goldbergbau macht den überwiegenden Teil der jährlich geförderten Menge aus. Dabei müssen die Goldpartikel zumeist mit Zyanidlaugung aus dem Gestein extrahiert werden. Da Zyanidlauge hochgiftig ist, werden für den Aufbereitungsprozess ca. 700.000l Wasser je kg Gold benötigt. Beim Aufbereitungsprozess kann Zyanid verdampfen und als giftiger Staub den umliegenden Bereich großflächig kontaminieren. Ein Unfall inklusive unkontrollierter Freisetzung kann zu starken Umwelt- und Gesundheitsrisiken führen, besonders wenn angrenzende Gewässer betroffen sind.
Sowohl bei Waschgold als auch bei Gold aus Festgestein wird im Kleinbergbau zumeist Quecksilber genutzt, um das Gestein aufzuarbeiten. Wobei etwa 60 % des Quecksilbers bei der Gold-Quecksilber-Amalgamierung in die Gewässer gelangen (Hütz-Adams et al. 2012, S. 16). Durch den Verbrennungsprozess kondensiert das Quecksilber in Form von Tröpfchen im unmittelbaren Umland und kontaminiert Wasserkreisläufe. Das hat negativen Einfluss auf Pflanzen, Tiere, Menschen und ganze Ökosysteme, da Quecksilber sich in Organismen ablagert und die Giftstoffe so innerhalb der Nahrungskette weitergegeben werden. Dazu wird das Quecksilber, das nicht verdampft, häufig direkt in Flüsse entsorgt (Welfens et al. 2013). Bei Tieren und Menschen wirkt sich Quecksilber negativ auf das Nerven-, Verdauungs- und Immunsystem aus und wird über die Haut, Atemwege und Nahrung aufgenommen (Verité 2017).

Aluminium gehört zu den am häufigsten verwendeten Metallen, etwa im Transportwesen, Bauwesen, bei Verpackungen und im digitalen Sektor. Aluminium gehört zu den Metallen, die am häufigsten in der Erdkruste vorkommen, ist jedoch aufgrund seiner chemischen Eigenschaften in der Natur nicht in reiner Form zu finden. In der Regel ist Bauxit der Rohstoff für die Gewinnung von Primäraluminium.
Etwa 90 % des Bauxits weltweit befinden sich in einem Gürtel rund um den Äquator, 73 % davon in nur fünf Ländern, Guinea, Brasilien, Jamaika, Australien und Indien. Bauxit ist in der Regel in horizontalen Schichten unter der Erdoberfläche eingelagert. Die gängigste Methode für den Bauxitabbau ist der Tagebau, wobei eine Deckschicht, der Abraum, über der Bauxitschicht entfernt wird. Dieser Vorgang wird entlang der Mineralschicht fortgesetzt und der Abraum auf einer Kippe gelagert. Nach der Förderung des Erzes wird das im Bauxit enthaltene Aluminium mi Hilfe des sogenannten Bayer-Verfahrens in Aluminiumoxid extrahiert.

Bei diesem Verfahren, das 90 % der Aluminiumoxidraffinerien verwenden, wird Aluminiumoxid aus Bauxit unter Einsatz von Natronlauge gewonnen. Dadurch entsteht jedoch auch giftiger Rotschlamm in großen Mengen. Pro Tonne Aluminiumoxid entstehen 1-1,5to Rotschlamm. Rotschlamm ist stark alkalisch und salzhaltig, enthält mitunter auch radioaktive Elemente, Arsen, Chrom und zieht u. a. deswegen große Umweltprobleme nach sich. Für Menschen stellt er bei direktem Kontakt ein unmittelbares Gesundheitsrisiko dar, da er stark ätzend ist. Das Einatmen von alkalischen Staubpartikeln aus getrocknetem Rotschlamm kann zu Atemwegsinfektionen und Augenirritationen führen. Die langfristigen Umweltauswirkungen ergeben sich aus der hohen Salzkonzentration, die zu Bodenversalzung führt. Dies sowie der hohe Schadstoffgehalt haben nicht zuletzt auch für die Landwirtschaft gravierende Folgen. Die Lagerung und das Management dieses Abfallprodukts stellen ernsthafte Probleme dar.

Durch elektrolytische Reduktion wird das Aluminiumoxid zu Aluminiummetall verarbeitet. Dafür sind immense Elektrizitätsmengen notwendig. 2013 verbrauchte die Aluminiumindustrie 3 % der globalen Elektrizität und 74 % der vom Industriesektor verwendeten Elektrizität. Einige große Unternehmen wie z.B. Alcoa USA, Rio Tinto GB und Hongquiao China dominieren die Branche. 2015 wurden 60Mio to Primäraluminium, davon ca. 30% Recyclingmaterial produziert, 1973 waren es gerade mal ca. 12 Mio to.










Direkte Auswirkungen des Bergbaus, siehe Bundesumweltamt, sind die Oberbodenentfernung mit anschließender Erosion, saure Grubenwässer (AMD = Acid Main Drainage), die hohe Anteile an Metall- Halbmetall und Sulfationen enthalten, durch die Oxidation von sulfidischen Mineralien entstehen und sich toxisch auf alle lebenden Organismen auswirken. Dadurch werden der Boden, Gewässer sowie das Grundwasser geschädigt. Durch den riesigen Wasserverbrauch sinkt der Grundwasserspiegel, was bis zum austrocknen der Brunnen der anliegenden Bevölkerung führt, wobei das Grundwasser durch Kontamination oftmals vergiftet ist.
Des weiteren erfolgen schwere Eingriffe in die Natur durch den Aufbau von Infrastruktur zum Abbaugebiet in Form von Straßen, Schienen, der Ansiedelung der Arbeiter und Landwirtschaft.
Luftemissionen sind ein weiterer Belastungsfaktor für die Umgebung. Durch Rodung, Aushub, Erzzerkleinerung, Winderosion und Transport leidet die Luftqualität insbesondere im Hinblick auf Staubbelastung durch Asbest, Quarz, silikatische Minerale und Kohlenstaub im Umfeld von Bergbauminen, was oft zu Krankheiten der Arbeiter und umliegenden Bewohner führt. Bei der Verhüttung von Kupfer fallen große Mengen Schwefelsäure sowie die Atemwege belastender Feinstaub mit Arsen und Schwermetallen an. Bspw. musste in Chile eine ganze Stadt umgesiedelt werden, weil die Umweltauswirkungen des Chuquicamatabergwerks und seiner Aufbereitungs- anlagen so stark waren. Auch enthalten die Reststoffe auf Halden teilweise Radioaktivität, durch instabile Lagerung in Schlammteichen entstehen weitere Risiken für die Umwelt und Flüsse werden oftmals mit giftigen Mineralsuspensionen befrachtet.
Im folgenden sollen die Umweltauswirkungen des Bergbaus anhand von einigen Beispielen kurz erläutert werden.
Beim Abbau von Zinnseifen im Meer kann es zur Schädigung von ganzen Küstenöko-systemen kommen. Die durch den Abbau und den Abraum freigesetzten Schwebstoffe können sich über eine Fläche von mehr als 5.000 km2 verteilen und Lebensräume wie Riffe oder Mangrovengebiete abtöten. Berichte über solche Umweltschäden durch Zinnabbau im Meer gibt es u. a. aus Indonesien, siehe Elsner et al. 2014. Durch die Eingriffe in die maritimen Ökosysteme können sich die Fischbestände so stark reduzieren, dass Fischer auf andere Gebiete ausweichen müssen oder ihre Einkommensquelle verlieren (Buderath et al. 2021).
Bei der Gewinnung von Primärgold wird zwischen sogenanntem Berggold und Waschgold unterschieden. Berggold, gewonnen im industriellen Goldbergbau macht den überwiegenden Teil der jährlich geförderten Menge aus. Dabei müssen die Goldpartikel zumeist mit Zyanidlaugung aus dem Gestein extrahiert werden. Da Zyanidlauge hochgiftig ist, werden für den Aufbereitungsprozess ca. 700.000l Wasser je kg Gold benötigt. Beim Aufbereitungsprozess kann Zyanid verdampfen und als giftiger Staub den umliegenden Bereich großflächig kontaminieren. Ein Unfall inklusive unkontrollierter Freisetzung kann zu starken Umwelt- und Gesundheitsrisiken führen, besonders wenn angrenzende Gewässer betroffen sind.
Sowohl bei Waschgold als auch bei Gold aus Festgestein wird im Kleinbergbau zumeist Quecksilber genutzt, um das Gestein aufzuarbeiten. Wobei etwa 60 % des Quecksilbers bei der Gold-Quecksilber-Amalgamierung in die Gewässer gelangen (Hütz-Adams et al. 2012, S. 16). Durch den Verbrennungsprozess kondensiert das Quecksilber in Form von Tröpfchen im unmittelbaren Umland und kontaminiert Wasserkreisläufe. Das hat negativen Einfluss auf Pflanzen, Tiere, Menschen und ganze Ökosysteme, da Quecksilber sich in Organismen ablagert und die Giftstoffe so innerhalb der Nahrungskette weitergegeben werden. Dazu wird das Quecksilber, das nicht verdampft, häufig direkt in Flüsse entsorgt (Welfens et al. 2013). Bei Tieren und Menschen wirkt sich Quecksilber negativ auf das Nerven-, Verdauungs- und Immunsystem aus und wird über die Haut, Atemwege und Nahrung aufgenommen (Verité 2017).
Aluminium gehört zu den am häufigsten verwendeten Metallen, etwa im Transportwesen, Bauwesen, bei Verpackungen und im digitalen Sektor. Aluminium gehört zu den Metallen, die am häufigsten in der Erdkruste vorkommen, ist jedoch aufgrund seiner chemischen Eigenschaften in der Natur nicht in reiner Form zu finden. In der Regel ist Bauxit der Rohstoff für die Gewinnung von Primäraluminium.
Etwa 90 % des Bauxits weltweit befinden sich in einem Gürtel rund um den Äquator, 73 % davon in nur fünf Ländern, Guinea, Brasilien, Jamaika, Australien und Indien. Bauxit ist in der Regel in horizontalen Schichten unter der Erdoberfläche eingelagert. Die gängigste Methode für den Bauxitabbau ist der Tagebau, wobei eine Deckschicht, der Abraum, über der Bauxitschicht entfernt wird. Dieser Vorgang wird entlang der Mineralschicht fortgesetzt und der Abraum auf einer Kippe gelagert. Nach der Förderung des Erzes wird das im Bauxit enthaltene Aluminium mi Hilfe des sogenannten Bayer-Verfahrens in Aluminiumoxid extrahiert.
Bei diesem Verfahren, das 90 % der Aluminiumoxidraffinerien verwenden, wird Aluminiumoxid aus Bauxit unter Einsatz von Natronlauge gewonnen. Dadurch entsteht jedoch auch giftiger Rotschlamm in großen Mengen. Pro Tonne Aluminiumoxid entstehen 1-1,5to Rotschlamm. Rotschlamm ist stark alkalisch und salzhaltig, enthält mitunter auch radioaktive Elemente, Arsen, Chrom und zieht u. a. deswegen große Umweltprobleme nach sich. Für Menschen stellt er bei direktem Kontakt ein unmittelbares Gesundheitsrisiko dar, da er stark ätzend ist. Das Einatmen von alkalischen Staubpartikeln aus getrocknetem Rotschlamm kann zu Atemwegsinfektionen und Augenirritationen führen. Die langfristigen Umweltauswirkungen ergeben sich aus der hohen Salzkonzentration, die zu Bodenversalzung führt. Dies sowie der hohe Schadstoffgehalt haben nicht zuletzt auch für die Landwirtschaft gravierende Folgen. Die Lagerung und das Management dieses Abfallprodukts stellen ernsthafte Probleme dar.
Durch elektrolytische Reduktion wird das Aluminiumoxid zu Aluminiummetall verarbeitet. Dafür sind immense Elektrizitätsmengen notwendig. 2013 verbrauchte die Aluminiumindustrie 3 % der globalen Elektrizität und 74 % der vom Industriesektor verwendeten Elektrizität. Einige große Unternehmen wie z.B. Alcoa USA, Rio Tinto GB und Hongquiao China dominieren die Branche. 2015 wurden 60Mio to Primäraluminium, davon ca. 30% Recyclingmaterial produziert, 1973 waren es gerade mal ca. 12 Mio to.
Das Hydraulic Fracturing, siehe Umweltinstitut.org, kurz Fracking kommt seit 2005 zum Einsatz, derzeit vor allem in Nordamerika (USA und Kanada), Argentinien, Australien, China und Russland. Durch Fracking können Kohlenwasserstoffe (Öl und Gas) gefördert werden, die sich in Gesteinsschichten (Schiefer-, Ton-, Mergel-, Sandstein- oder Kohleflözschichten) befinden und mit anderen Methoden schwer bis gar nicht erschließbar sind. Beim Fracking wird mit Sand und Chemikalien versetztes Bohrwasser unter hohem Druck in die Erde gepresst.
Als Chemikalien kommen in der Frackingflüssigkeit dabei beispielsweise Säuren, Biozide und Stoffe, die die Reibung und Viskosität der Flüssigkeit verändern zum Einsatz. Diese sind teilweise als gesundheitsgefährdend, ätzend, umweltgefährdend und giftig klassifiziert.

Ein Teil dieser Flüssigkeit verbleibt im Boden und kann das Grundwasser belasten sowie erhöhte Luftschadstoffemissionen verursachen. Ein Teil der eingepressten Flüssigkeit wird wieder aus der Bohrung nach oben geführt. Dieses Frackfluid enthält neben den in die Tiefe gepumpten Chemikalien nun auch Lagerstättenwasser, das aus der Erdgaslagerstätte mit an die Oberfläche gelangt. Das Lagerstättenwasser ist in der Regel mit Schwermetallen, Arsen oder natürlich vorkommenden radioaktiven Stoffen belastet und muss aufgefangen und entsorgt werden. Bei Lagerung, Transport und Entsorgung können Gifte in die Umwelt gelangen.
Neben dem Flächenverbrauch bei der Ölförderung an Land für Bohrtürme, ggf. Infrastruktur und Pipelines entsteht der größte Umweltschaden durch regelmäßige Havarien. Allein Anfang 2022 gab es vier, darunter bspw. in Peru im Januar 2022 als 1,9Mio to Rohöl beim Entladen eines Tankers ins Meer gelangten.
Der Öltanker Exxon Valdez lief 1989 auf Grund und verseuchte mit 40.000to Öl 2.000km Küstenlinie in Alaska. 2010 explodiert die Bohrplattform „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko, dabei strömten über ein Leck am Meeresboden über 87 Tage lang insgesamt rund 800.000to aus, wodurch sich ein 10.000qkm großer Ölteppich bildete.

Das Hydraulic Fracturing, siehe Umweltinstitut.org, kurz Fracking kommt seit 2005 zum Einsatz, derzeit vor allem in Nordamerika (USA und Kanada), Argentinien, Australien, China und Russland. Durch Fracking können Kohlenwasserstoffe (Öl und Gas) gefördert werden, die sich in Gesteinsschichten (Schiefer-, Ton-, Mergel-, Sandstein- oder Kohleflözschichten) befinden und mit anderen Methoden schwer bis gar nicht erschließbar sind. Beim Fracking wird mit Sand und Chemikalien versetztes Bohrwasser unter hohem Druck in die Erde gepresst.
Als Chemikalien kommen in der Frackingflüssigkeit dabei beispielsweise Säuren, Biozide und Stoffe, die die Reibung und Viskosität der Flüssigkeit verändern zum Einsatz. Diese sind teilweise als gesundheitsgefährdend, ätzend, umweltgefährdend und giftig klassifiziert.
Ein Teil dieser Flüssigkeit verbleibt im Boden und kann das Grundwasser belasten sowie erhöhte Luftschadstoffemissionen verursachen. Ein Teil der eingepressten Flüssigkeit wird wieder aus der Bohrung nach oben geführt. Dieses Frackfluid enthält neben den in die Tiefe gepumpten Chemikalien nun auch Lagerstättenwasser, das aus der Erdgaslagerstätte mit an die Oberfläche gelangt. Das Lagerstättenwasser ist in der Regel mit Schwermetallen, Arsen oder natürlich vorkommenden radioaktiven Stoffen belastet und muss aufgefangen und entsorgt werden. Bei Lagerung, Transport und Entsorgung können Gifte in die Umwelt gelangen.
Neben dem Flächenverbrauch bei der Ölförderung an Land für Bohrtürme, ggf. Infrastruktur und Pipelines entsteht der größte Umweltschaden durch regelmäßige Havarien. Allein Anfang 2022 gab es vier, darunter bspw. in Peru im Januar 2022 als 1,9Mio to Rohöl beim Entladen eines Tankers ins Meer gelangten.
Der Öltanker Exxon Valdez lief 1989 auf Grund und verseuchte mit 40.000to Öl 2.000km Küstenlinie in Alaska. 2010 explodiert die Bohrplattform „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko, dabei strömten über ein Leck am Meeresboden über 87 Tage lang insgesamt rund 800.000to aus, wodurch sich ein 10.000qkm großer Ölteppich bildete.


Hersteller: Großkonzerne
Auswirkungen: Umweltschädigung über die Verseuchung von Boden, Grundwasser, Flüssen, Meeren, Luftbelastung, Grundwasserabsenkung und Vertreibung der Bevölkerung im Bereich der Förderung, Entwaldung und Biodiversitätsverlust im Abbaugebiet und im Bereich der Infrastrukturmaßnahmen, durch die Kontrolle der Rohstoffindustrie und der nachgelagerten Branchen wie bspw. der Chemieindustrie Verhinderung von umweltfreundlichen Innovationen bis hin zu Verboten per Gesetz
Profiteure: Großkonzerne
Ausblick: Kreislaufwirtschaft, besseres Recycling, Verbot von Fracking, bei unabhängigen Regierungen wäre eine Verstaatlichung des Sektors denkbar. Verwendung alternativer Materialien statt Erdöl und Erze, wie bspw. nachwachsende Rohstoffe für Packstoffe, Autokarosserien aus Soja- und Hanffasern, siehe Foto eines Ford 1941, dessen Karosse fast vollständig aus Hanf besteht.

Die Aufgabe der Gesellschaft ist es, Bedingungen für die Entwicklung und Durchsetzung umweltfreundlicher Alternativen zu schaffen.

Filmtipp: Film: „Herz des Himmels, Herz der Erde“ Frauke Sandig und Eric Black 2011
Bildnachweis: Olga Ernst&Hp.Baumeler Wikipedia, Dominik Vanyi unsplash, Albert Hyseni unsplash, Riotinto Wikipedia, Bruna Fiscuk unsplash, Bruna Fiscuk unsplash, Tyna Janoch pixabay, Abenteuer Regenwald, Inoman iStock, RaBoe Wikipedia, Joshua Doubek Wikipedia, NOAA Wikipedia, John Lloyd Wikipedia, Matteo Paganelli unsplash


Hersteller: Großkonzerne
Auswirkungen: Umweltschädigung über die Verseuchung von Boden, Grundwasser, Flüssen, Meeren, Luftbelastung, Grundwasserabsenkung, Vertreibung der Bevölkerung im Bereich der Förderung, Entwaldung und Biodiversitätsverlust im Abbaugebiet und im Bereich der Infrastrukturmaßnahmen, durch die Kontrolle der Rohstoffindustrie und der nachgelagerten Branchen wie bspw. der Chemieindustrie Verhinderung von umweltfreundlichen Innovationen bis hin zu Verboten per Gesetz
Profiteure: Großkonzerne
Ausblick: Kreislaufwirtschaft, besseres Recycling, Verbot von Fracking, bei unabhängigen Regierungen wäre eine Verstaatlichung des Sektors denkbar. Verwendung alternativer Materialien statt Erdöl und Erze, wie bspw. nachwachsende Rohstoffe für Packstoffe, Autokarosserien aus Soja- und Hanffasern, siehe Foto eines Ford 1941, dessen Karosse fast vollständig aus Hanf besteht.
Die Aufgabe der Gesellschaft ist es, Bedingungen für die Entwicklung und Durchsetzung umweltfreundlicher Alternativen zu schaffen.
Filmtipp: Film: „Herz des Himmels, Herz der Erde“ Frauke Sandig und Eric Black 2011
Bildnachweis: Olga Ernst&Hp.Baumeler Wikipedia, Dominik Vanyi unsplash, Albert Hyseni unsplash, Riotinto Wikipedia, Bruna Fiscuk unsplash, Bruna Fiscuk unsplash, Tyna Janoch pixabay, Abenteuer Regenwald, Inoman iStock, RaBoe Wikipedia, Joshua Doubek Wikipedia, NOAA Wikipedia, John Lloyd Wikipedia, Matteo Paganelli unsplash